Datum: 

12 Jun 2024

Autor: 

PREO AG

Gebrauchtsoftware


3 Beispiele, warum Unternehmen nicht mehr benötigte Lizenzen verkaufen sollten

Je schneller und tiefgreifender die Digitalisierung der Wirtschaft voranschreitet, desto umfangreicher und vielfältiger werden für Unternehmen auch deren Software-Assets. Schon mittelständische Betriebe mit einigen hundert Mitarbeitenden haben schnell einen Bestand von mehreren tausend Lizenzen der unterschiedlichsten Anbieter zu managen. Software wird dadurch immer mehr zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor und stellt darüber hinaus einen überaus relevanten Vermögenswert dar. Umso wichtiger ist ein möglichst aktives und effizientes Lizenzmanagement, um die steigenden Kosten nicht ausufern zu lassen. Dabei entdecken immer mehr IT-Verantwortliche die Möglichkeit, gebrauchte Volumenlizenzen ganz oder anteilig auf dem Gebrauchtsoftwaremarkt zu verkaufen. Zum einen, um die Werte nicht einfach abzuschreiben oder ausbuchen zu müssen, und zum anderen, um einen dokumentierbaren Nachhaltigkeitsbeitrag für eine ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft zu leisten.


In diesem Blog-Beitrag erklären wir, was Unternehmen beachten sollten, um gebrauchte Softwarelizenzen auf dem Zweitmarkt rechtssicher zu verkaufen, zeigen anhand von drei Kundenbeispielen, wie unterschiedlich die Gründe für den Verkauf sein können und warum es sich in jedem Fall gelohnt hat.


Lizenzmanagement optimieren – das sollten Sie beim Lizenzverkauf beachten

Noch immer scheuen IT-Verantwortliche oder Software Asset Manager*innen den Verkauf von Software-Assets aus mangelnder Kenntnis der Rechtslage. Das ist umso erstaunlicher, da ein ganz oder anteiliger Verkauf gebrauchter und nicht mehr benötigter Volumenlizenzen, beispielsweise weit verbreiteter Standardsoftware von Microsoft oder Adobe, seit über einem Jahrzehnt jederzeit rechtssicher möglich ist. Dabei sind die folgenden Voraussetzungen zu beachten:

  1. Die nicht mehr benötigten Lizenzen sind erstmals in der EU oder in einem Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum in Verkehr gebracht worden. Hier gilt seit 2012 für gebrauchte Softwarelizenzen der sogenannte Erschöpfungsgrundsatz auch für Download-Software, der durch höchstrichterliche Urteile gesichert ist.

  2. Die Softwarelizenz des Herstellers ist zeitlich unbegrenzt.

  3. Nur gekaufte Softwarelizenzen können auch weiterverkauft werden.

  4. Softwarelizenzen aus Volumenverträgen können auch teilweise verkauft werden, da einzelne Lizenzen eines Volumenvertrags ein eigenständiges Kopien des Computerprogramms darstellen. Eine Ausnahme gibt es hier lediglich im Bereich von Client-Server-Installationen.

  5. Die gebrauchte Software muss mit dem Verkauf auch faktisch übertragen werden. Dazu muss die Software vor dem Verkauf von den jeweiligen Rechnern deinstalliert sowie der Prozess transparent dokumentiert werden.

Sie möchten ebenfalls von einem optimierten Lizenzmanagement durch den Verkauf gebrauchter Softwarelizenzen profitieren? Die PREO-Lizenzexpert*innen beraten Sie gerne persönlich und errechnen Ihnen den besten Ankaufspreis für Ihr Lizenzvolumen.



Verkaufsgrund 1: Software-Compliance

Ein deutscher Mittelständler entschied sich für die Implementierung einer hybriden Lizenzstruktur und migrierte einen Teil seiner bisherigen Software-Assets in die Microsoft-Cloud. Die nicht mehr benötigten gebrauchten On-Prem-Lizenzen von verschiedenen Microsoft-Produkten, wie MS Office, Exchange- und Sharepoint-Servern oder Microsoft Visio, verkaufte das Unternehmen an PREO und generierte so einen Cashflow von 230.000 Euro.


Dabei überzeugte PREO insbesondere als erfahrener Anbieter mit besonderem Fokus auf den einhundert Prozent transparenten, rechts- und auditsicheren Lizenztransfer mit serienmäßigem PREO Safe3-System und Blockchain.


Verkaufsgrund 2: Finanzieller Spielraum für neue IT-Investitionen

In alternden Gesellschaften steht der Gesundheitssektor fast zwangsläufig unter einem hohen Kostendruck. Mit einem Verkauf von nicht mehr benötigten Lizenzen lassen sich für Krankenhausgesellschaften, Gesundheitsdienstleister oder Versicherungen zusätzliche Einnahmen generieren, die neue finanzielle Spielräume im IT-Budget schaffen.


So konnte ein norwegisches Unternehmen nach einer vollständigen Cloud-Migration von 60.000 lizenzierten Arbeitsplätzen die nicht mehr benötigten On-Premise- Softwareassets für insgesamt rund 7 Millionen Euro an PREO verkaufen. Das Lizenzpaket umfasste unter anderem Microsoft Office ProPlus 2021 LTSC, Microsoft Enterprise CAL Suite User 2022, Microsoft Core CAL 2022 User CAL und Windows 10 Enterprise LTSC 2021. Die durch den Verkauf erzielte Summe bot eine sehr gute Basis für Investitionen in die zukünftige IT-Infrastruktur.


Verkaufsgrund 3: Senkung des unternehmerischen CO2-Fußabdrucks

Nachhaltiges Wirtschaften wird für immer mehr Unternehmen zu einem wichtigen Wettbewerbsfaktor. Die erweiterten Offenlegungspflichten im Rahmen des ESG-Reportings verpflichten immer mehr Unternehmen in der EU, ihre Aktivitäten auf dem Weg zur Klimaneutralität zu dokumentieren und in einem Nachhaltigkeitsbericht zu veröffentlichen.


Ein dänisches Unternehmen aus dem Transportsektor nahm dies zum Anlass, sein Lizenzmanagement zu optimieren. So wurden die bereits seit einigen Jahren nach einer Cloud-Migration brachliegenden gebrauchten Microsoft-Lizenzen für Windows Remote Desktop Services 2019 User CAL und Windows Server 2019 Standard 2 Core an PREO verkauft. Die bereits vergessenen Lizenzen erzielten noch einen Cashflow von etwa 150.000 Euro und können als aktiver Beitrag zu einer ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft entsprechend der European Sustainability Reporting Standards Set 1 dokumentiert und veröffentlicht werden.


PREO-Tipp: Lizenzstruktur überprüfen und nicht mehr benötigte Lizenzen verkaufen

Die turnusmäßige Bestandsprüfung ist ein wichtiger Eckpfeiler eines erfolgreichen Lizenzmanagements. Gerne unterstützen Sie die PREO-Lizenzexpert*innen bei einem einhundert Prozent rechtssicheren Verkauf von nicht mehr benötigten Lizenzen, insbesondere von Microsoft und erläutern Ihnen, wie Sie durch die Integration von gebrauchter Software in Ihre bestehende Softwarearchitektur die laufenden Lizenzkosten nachhaltig senken können. Wie auch immer Ihr Bedarf sein sollte, wir erstellen Ihnen gerne ein kostenfreies und unverbindliches Angebot mit unseren besten Preisen für den Ankauf oder den Verkauf gebrauchter Softwarelizenzen.



Mit PREO setzen Sie auf einen erfahrenen und seriösen B2B-Anbieter

Als einer der Pioniere im europäischen Handel mit gebrauchter Software bietet PREO Unternehmen, Organisationen oder öffentliche Verwaltungen den audit- und compliance-sicheren Kauf oder Verkauf gebrauchter Volumenlizenzen weit verbreiteter Standardsoftware von Microsoft oder Adobe. So profitierten bereits über 1.000 PREO-Kunden von den zahlreichen Vorteilen des Gebrauchtsoftwaremarkts:


  • 100 Prozent rechts- und auditsicherer Lizenzerwerb mit höchster Transparenz in allen Abwicklungsschritten inklusive kompletter Dokumentation im PREO-Lizenzportal “Easy Compliance“.
       
  • Prüfung des aktuellen Lizenzbestands und Ankauf nicht mehr benötigter Softwarelizenzen inklusive rechtssicherer Übertragung  

  • Langjährige Expertise bei der Integration von gebrauchten Softwarelizenzen in klassische Netzwerkstrukturen oder hybride Lizenzmodelle.

  • Mehr Nachhaltigkeit im IT-Bereich durch die Förderung einer aktiven Kreislaufwirtschaft und die Senkung des unternehmerischen CO2-Fußabdrucks.

  • Detaillierte Marktkenntnisse und umfangreiche Erfahrungen durch den auditsicheren Transfer von über dreieinhalb Million gebrauchter Softwarelizenzen.

  • Bestehende Kapazitäten zum Software-Lizenzmanagement bei großen IT-Infrastrukturprojekten mit tausenden Arbeitsplätzen und länderübergreifenden Standorten.

  • Überzeugende Referenzprojekte für zahlreiche mittelständische und große Unternehmen aus den verschiedensten Branchen.