Datum: 

6 Feb 2024

Autor: 

PREO AG

Gebrauchtsoftware


Explodierende Lizenzkosten, Cloud-Risiken und Nachhaltigkeitsaspekte

"Die aktuell steigende Nachfrage nach Gebrauchtsoftware spiegelt den wachsenden Bedarf von Unternehmen wider, Kosten zu optimieren und flexibel auf aktuelle Marktentwicklungen zu reagieren. Unsere Kunden sehen in der Integration von gebrauchten Softwarelizenzen einen Schlüssel zur nachhaltigen finanziellen Entlastung und zur Stärkung ihrer IT-Infrastruktur.” so Boris Vöge, Vorstand der PREO Software AG. Als einer der größten Anbieter von gebrauchten Softwarelizenzen in Europa, insbesondere für weit verbreitete Standardsoftware von Microsoft, gestaltet PREO seit über 18 Jahren die Entwicklung des Marktes.


Seitdem der Weiterverkauf von gebrauchten Softwarelizenzen durch die Urteile des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) und später auch des Bundesgerichtshofs (BGH) in den Jahren 2012/2013 für rechtmäßig erklärt wurde, setzen immer mehr Unternehmen, Organisationen sowie öffentliche Verwaltungen auf die Integration gebrauchter Softwarelizenzen in ihre IT-Infrastruktur. Längst haben sich die IT Landschaften zu komplexen hybriden Gebilden entwickelt, in denen die Verantwortlichen on-premise und Abomodelle so mischen, wie es für ihre individuellen Bedürfnisse am effektivsten und kostengünstigsten ist. Im IT-Bereich sind durch den klugen Einkauf und Einsatz von Softwarelizenzen Einsparungen in Millionenhöhe möglich.


Das ist  auch der Grund, warum die Pläne der großen Softwareplayer, wie Microsoft oder Adobe, die Softwarelizenzierung komplett auf Cloud-Produkte und -services umzustellen, bei vielen IT-Verantwortliche und Software-Asset-Manager*innen nicht aufgehen. Sie wissen die Vorteile von gebrauchten On-Premise-Lösungen zu schätzen. Das gilt vor allem für den Kauf oder Verkauf großer Volumenlizenz-Pakete, beispielsweise für Anwendungssoftware wie Microsoft Office, Betriebssysteme wie Microsoft Windows oder die verschiedenen Serverlizenzen für Windows-Server, SQL-Server oder Exchange-Server.


Vielfältige Gründe für den Kauf oder Verkauf gebrauchter Microsoft-Lizenzen

Die Gründe für die Ablehnung einer Total-Cloud-Lösung variieren von Unternehmen zu Unternehmen. Aus einer Vielzahl von Gesprächen mit Kund*innen und potenziellen Interessenten, sind aber vor allem die folgenden zu nennen:


Explodierende Cloud-Kosten

So stieg die Nachfrage nach gebrauchten Microsoft-Lizenzen seit der europaweiten Preiserhöhung im Frühjahr 2023 für die Cloud-Produkte des Tech-Riesen von durchschnittlich rund elf Prozent spürbar an. Hinzu kommt insbesondere in großen Unternehmen mit zahlreichen Standorten und Organisationseinheiten das Cloud-Sprawl-Phänomen, da Software jederzeit verfügbar und abrufbar ist. Auf dieser Basis kann sich schnell eine nur noch schwer kalkulierbare Kostendynamik entwickeln, die ein erhebliches finanzielles Risiko birgt. Mehr dazu lesen Sie hier.


Sicherheitsrisiken bei Total-Cloud-Lösungen 

Ob Ransomware, Malware oder Angriffe auf die Verfügbarkeit, beispielsweise durch DDoS-Angriffe – die Bedrohungsszenarien für Cloud-Anbieter und deren Kunden sind groß. Nicht umsonst hat Microsoft aktuell angekündigt, einen zweistelligen Milliardenbetrag in die Sicherheit seiner Cloud-Infrastruktur zu investieren. Mehr zu diesem Thema lesen Sie auch in diesem Beitrag.


Gefahr von zu großer Abhängigkeit

Immer mehr Unternehmen versuchen konsequent, einseitige Abhängigkeiten von Cloud-Anbietern, beispielsweise in Form eines Vendor-Lock-ins, zu reduzieren. Stattdessen wird der Einsatz von eigenen On-Prem-Lösungen immer beliebter, und zwar dort, wo Cloud-Dienste aufgrund der Arbeitsplatzanforderungen nicht erforderlich oder zumindest in Teilen verzichtbar sind. Mehr dazu erfahren Sie in diesem Beitrag.


Nachhaltigkeitsaspekte und Senkung des Corporate Carbon Footprints

Die neuen Offenlegungspflichten der EU, die ab 2024 europaweit auf bis zu 50.000 Unternehmen ausgedehnt werden und damit auch den Mittelstand erreichen, sorgen auf allen Ebenen für ein zunehmend nachhaltigeres Handeln. Das nimmt auch den IT-Bereich nicht aus. Gebrauchte Software fördert eine aktive Kreislaufwirtschaft und kann so - insbesondere im Zusammenspiel mit verlängerten Hardware-Laufzeiten - einen signifikanten Beitrag zur Senkung der indirekten CO2-Emissionen eines Unternehmens leisten. Mehr Informationen dazu finden Sie in unserem Beitrag Green-IT-Solution.


Darüber hinaus spielen noch weitere Gründe oder länderspezifische Besonderheiten eine Rolle. So bestehen in einigen Branchen, wie der öffentlichen Verwaltung, der Energieversorgung oder dem Gesundheitssektor, besonders hohe Anforderungen in puncto Datenhoheit und Datensicherheit sowie strenge Compliance-Richtlinien. In Frankreich führt dies unter anderem dazu, dass beispielsweise Krankenhausgesellschaften bis heute keine Cloudsoftware implementieren und nutzen dürfen. In Verbindung mit einem ohnehin hohen Kostendruck im Gesundheitswesen sorgt dies für ein gesteigertes Interesse an günstigen gebrauchten On-Prem-Lizenzen.



PREO-Tipp: Cloud-Angebote komfortabel aber oft weniger effizient

Die Enterprise Strategy Group hat bereits in einer 2020 publizierten Studie für Dell Technologies untersucht, wie weit sich das Verschieben von Workloads in die Public Cloud für Unternehmen lohnt. Ergebnis gaben 54% der über 1.200 befragten IT-Leiter*innen aus Westeuropa an, dass solche Lösungen mehr kosten als der On-Premises-Betrieb. 58% gaben an, dass ihre Public-Cloud-Lösungen höhere Kosten verursachten, als sie erwartet hatten.


Microsoft-Lizenzen gebraucht kaufen – darauf sollten Unternehmen achten

Gebrauchte Softwarelizenzen sind also eine effektive und effiziente Möglichkeit, die Lizenzkosten nachhaltig zu entlasten und dadurch finanzielle Spielräume zu gewinnen. Je Produkt und Version lassen sich im Vergleich zur neuesten Lizenz Preisvorteile von bis zu 70 Prozent realisieren, was schon bei mittelständischen Unternehmen mit einer dreistelligen Zahl an Arbeitsplätzen zu Einsparungen im sechsstelligen Bereich führen kann. Detaillierte Praxisbeispiele für den Kauf und Verkauf von gebrauchten Microsoft-Lizenzen liefern unsere Kunden-Cases.


Grundsätzlich empfehlen die PREO-Lizenzexpert*innen bei Kauf von gebrauchten Softwarelizenzen die folgenden Punkte zu beachten:

  • Die Software wurde erstmals innerhalb der EU lizenziert.

  • Die Voreigentümer sind bekannt und die Lizenzkette ist rechtskonform, vollständig und transparent dokumentiert.

  • Der Anbieter bietet Ihnen einen rechts- und auditsicheren Transferprozess, gegebenenfalls mit erweitertem Versicherungsschutz.

  • Neben den geprüften Lizenzen erhalten Sie eine kompetente Beratung rund um das Thema Lizenzoptimierung.


Nicht mehr benötigte Microsoft-Lizenzen ganz oder anteilig verkaufen

Ungenutzte oder nicht mehr benötigte Volumenlizenzen sollten Unternehmen nicht einfach abschreiben. Wirtschaftlich sinnvoller ist es, diese an einen seriösen und erfahrenen Anbieter von Gebrauchtsoftware mit umfangreicher rechtlicher Expertise im Lizenzgeschäft zu verkaufen. Unsere kostenfrei zum Download bereitstehende Checkliste hilft bei der Auswahl eines passenden Anbieters. Die durch den Verkauf generierten Einnahmen erweitern das bestehende IT-Budget und schaffen neue Spielräume für notwendige Investitionen. Ein weiteres Plus: Die Zweit- oder Mehrfachverwertung von Software-Produkten ist ein wichtiger Beitrag zu einer aktiven Kreislaufwirtschaft und mehr Nachhaltigkeit in der IT.


Umfangreiches Angebot an gebrauchten Volumenlizenzen von Microsoft 

PREO bietet Unternehmen, Organisationen und öffentlichen Verwaltungen jederzeit eine große Auswahl an gebrauchten Volumenlizenzen aktueller und älterer Programmversionen von Standardsoftware marktführender Hersteller. Dabei sind vor allem gebrauchte Lizenzen von Microsoft für Betriebssysteme, Anwendungssoftware oder Server gefragt.


Welcher Bedarf an gebrauchter Software auch immer besteht, mit PREO haben sowohl kleine und mittelständische als auch große Unternehmen alle Vorteile auf ihrer Seite:


  • Hohe Einsparungen bei den laufenden Lizenzkosten von bis zu 70 Prozent gegenüber der jeweiligen Neuversion.
       
  • 100 Prozent rechts- und auditsicherer Lizenzerwerb mit höchster Transparenz in allen Abwicklungsschritten inklusive kompletter Dokumentation im PREO-Lizenzportal “Easy Compliance“.

  • Langjährige Expertise bei der Integration von gebrauchten Softwarelizenzen in klassische Netzwerkstrukturen oder hybride Lizenzmodelle.

  • Bestehende Kapazitäten zum Software-Lizenzmanagement bei großen IT-Infrastrukturprojekten mit tausenden Arbeitsplätzen und länderübergreifenden Standorten.

  • Aktiver Beitrag zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks im IT-Bereich durch den Einstieg in eine ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft inklusive Verlängerung von Software- und Hardware-Zyklen.

  • Überzeugende Referenzprojekte für zahlreiche namhafte Unternehmen aus den verschiedensten Branchen.